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Aktuelle Informationen zum Hochwasserschutz
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Hochwasserschutzmaßnahme M4 - Auslegung der geänderten Planunterlagen |
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Juli 2024
Bekanntmachung über die Auslegung der geänderten Planunterlagen zur Hochwasserschutzmaßnahme an der Würschnitz in Chemnitz Harthau und Klaffenbach, Bereich Birkencenter bis Wasserschloss Klaffenbach M4
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Aufgrund der Erkenntnisse aus dem bereits im Jahr 2018 durchgeführten Anhörungsverfahren wurden die damals ausgelegten Planunterlagen überarbeitet und der geänderte Plan als 1. Tektur bei der Landesdirektion Sachsen eingereicht.
Gegenüber der Auslegung im Jahr 2018 wurden im Rahmen der Tektur im Wesentlichen folgende änderungen vorgenommen:
- statt Hochwasserschutzdeich sind Hochwasserschutzwände (teilweise mit Anschüttung) im Bereich Fluss-Kilometer 4+ 040 bis 4+600 geplant
- Verlegung eines Schmutzwasserkanals hinter die Schutzlinie im Bereich des Parkplatzes Wasserschloss (Erreichbarkeit Abwasseranlage)
- Entfall der Maßnahme zum Anheben der Zufahrt zum Wasserschloss
- Aktualisierung der naturschutzfachlichen Untersuchungen
- änderungen bei Ausgleichsmaßnahmen
Quelle: Bekanntmachungen der Landesdirektion Sachsen / Hochwasserschutz
Unter folgenden Link erhalten Sie alle aktuellen Informationen:
https://www.lds.sachsen.de/bekanntmachung/ ?ID=21684&art_param=595&reduce=0 &search=Hochwasserschutz
- Wo liegen die Unterlagen bis wann aus
- Hilfe bei der Einsicht in die Planunterlagen (z. B.: In welcher Unterlage sind die privaten Betroffenheiten dargestellt? Wie sind diese Pläne zu lesen? Wie findet man ein konkretes Flurstück?).
- Downloadlinks der Unterlagen
https://www.lds.sachsen.de/bekanntmachung/ ?ID=21684&art_param=595&reduce=0 &search=Hochwasserschutz
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Auswertung Starkniederschläge in Klaffenbach 25.10.22 |
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Auswertung Starkniederschläge in Klaffenbach
vom 25.10.2022
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Hochwasserschutz in Chemnitz vom 20.04.2017 |
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Information zur Bürgerversammlung
Hochwasserschutz in Chemnitz vom 20.04.2017
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FREIE PRESSE vom 06.08.2016 |
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Vorwurf: Flutschutz zum Nachteil der Stadt
FREIE PRESSE vom 06.08.2016
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Hochwasserschutz in Chemnitz vom 04.05.2016 |
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Information zur Bürgerversammlung
Hochwasserschutz in Chemnitz vom 04.05.2016
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Stellungsnahme Ortschaftsrat |
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Stellungsnahme Ortschaftsrat
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FREIE PRESSE vom 06.05.2016 |
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Flutschutz reduziert: OB bangt um Stadt
FREIE PRESSE vom 06.05.2016
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Stadt warnt per SMS vor Hochwasser |
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Stadt warnt per SMS vor Hochwasser
Alarmierungssystem gestern offiziell gestartet
Mit Handy-Kurznachrichten, sogenannten SMS, wird die Stadtverwaltung künftig Bewohner von Gewässern erster und zweiter Ordnung über den drohenden Anstieg der Pegelstände informieren. "Wir können mit diesem System viele Betroffene in kurzer Zeit erreichen", sagte gestern Steffen Süß von der Chemnitzer Feuerwehr. Zu Gewässern erster und zweiter Ordnung zählen im Stadtgebiet die Chemnitz, die Zwönitz, die Würschnitz sowie Kappel- und Pleißenbach. Um das System in Betrieb nehmen zu können, ließ die Stadt an den beiden letztgenannten Gewässern Pegelmessstationen installieren, die beim Anstieg der Wasserstände automatisch Informationen an die Feuerwehr melden.
Wer künftig von dem neuen Service profitieren will, muss sich über die Handy-Nummer 0177 / 1787878 registrieren lassen, und zwar mit einer SMS mit den Worten "Start Warnung" ergänzt um den entsprechenden Fluss oder Bachnamen, über dessen Pegelstände man informiert werden möchte.
- Nur für die Warnbereiche eines der Gewässer:
» Start Warnung Chemnitz
» Start Warnung Wuerschnitz
» Start Warnung Zwoenitz
» Start Warnung Kappelbach
» Start Warnung Pleissenbach
- Für die Warnbereiche ausgewählter Gewässer z.B. so:
» Start Warnung Chemnitz Wuerschnitz
- Für alle Gewässer:
» Start Warnung alle
- Die Abbestellung für den SMS-Service erfolgt für alle Warnbereiche mit
» Stop Warnung
Laut Stadt ist das neue System für die Nutzer kostenfrei, allerdings besteht kein Rechtsanspruch. Alle übrigen Flut-Warneinrichtungen der Stadt wie Sirenen und Lautsprecherdurchsagen bleiben trotz des neuen Service wie bisher erhalten.
(Quelle: Freie Presse und Amtsblatt vom 17.04.2013)
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Einwohnerversammlung am 28.11.2012 |
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Einwohnerversammlung zum Thema Hochwasserschutz
Sehr geehrte Bürgerinnen und Bürger,
die Stadtverwaltung Chemnitz lädt am Mittwoch, den 28.11.2012 zur nächsten Einwohnerversammlung ein.
Thema: Hochwasserschutz an der Würschnitz
Beginn: 18:00 Uhr im Krystallpalast Klaffenbach
Anwesend ist der Leiter der Landestalsperrendirektion Herr Zschammer, der Referatsleiter Hochwasserschutz beim Sächsischen Staatsministerium für Umwelt Herr Prof. Dr. Martin Socher und die zuständigen Vertreter der Stadtverwaltung Chemnitz.
Wir bitten um rege Teilnahme.
Ihr Ortschaftsrat
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Das Protokoll der LTV vom 08.04.2011 |
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Das Protokoll der LTV vom 08.04.2011
Sachstand Hochwasserschutz im Würschnitztal
Am Freitag, den 08.04.2011 fand in der Landestalsperrenverwaltung eine weitere Beratung zum Thema Hochwasserschutz an der Würschnitz statt. Hiermit möchte ich Sie über den Bearbeitungsstand informieren:
Das Hochwasserschutzkonzept (HWSK) steht auf 2 Säulen:
1. technischer Rückhalt in der Fläche durch ein Hochwasserrückhaltebecken (HRB) bei Neu-würschnitz (dieses schützt bis Ortseingang Klaffenbach)
Sachstand:
- Planfeststellungsverfahren läuft
- Erörterungstermin am 21. März 2011 durchgeführt
- Erarbeitung Ausführungsplanung
- Vorzeitiger Baubeginn mit Umverlegung Trinkwasserfernleitung 2011 vorgesehen
- Geplanter Baubeginn Hochwasserrückhaltebecken 2012
- Geplantes Bauende Hochwasserrückhaltebecken 2014 mit anschließender Inbetriebnahme
2. örtliche Maßnahmen (Maueren, Deiche und Gewässeraufweitungen) in Klaffenbach und Harthau
Sachstand:
- Für ausgewählte Brücken wurden Vorplanungen durch die LTV und die Stadt Chemnitz erstellt. Ergebnis: größter Zwangspunkt ist die Eisenbahnbrücke in Harthau, da keine Veränderungen durch die technischen Randbedingungen möglich sind. Andere Brücken lassen sich heben oder durch Neubau mit größeren Abflussprofilen versehen.
- Es wurden umfangreiche Baugrunderkundungen durchgeführt und
- Maßnahmen zu Grundwasserbeobachtung vorgenommen.
- Für die Würschnitz vom Wasserschloss Klaffenbach bis zum Zusammenfluss mit der Zwönitz wurden umfangreiche hydraulische Berechnungen zu Ermittlung der Wasserspiegellagen bei einem Hochwasser mit einer Wiederkehrwahrscheinlichkeit von 100 Jahren (HQ 100) geführt. Als Ergebnis zeigte sich, dass die örtlichen Maßnahmen sehr große Einschnitte in das Ortsbild durch die Höhe der Mauern bringen und der Bemessungsabfluss nicht durch die bestehenden Brücken, insbesondere die Eisenbahnbrücke, abgeleitet werden kann.
Schlussfolgerung aus den bisherigen Untersuchungen:
Die Beherrschung des HQ 100 in Klaffenbach und Harthau allein mit örtlichen Maßnahmen ist kaum möglich und muss alternativ gelöst werden. Hierzu soll ein zweites HRB den Abfluss so weit reduzieren, dass die Eisenbahnbrücke in Harthau nicht mehr eine Engstelle im Flussbett darstellt. In den Ortslagen werden dann nur reduziert zusätzliche Hochwasserschutzmaßnahmen zur Umsetzung kommen. Für das HRB wurde bereits ein Vorzugsstandort gefunden und Machbarkeitsuntersuchungen in Auftrag gegeben.
Weitere Arbeitsschritte:
Es werden umfangreiche Untersuchungen zur Optimierung des Zusammenwirkens eines weiteren HRB's mit den reduzierten örtlichen Maßnahmen vorgenommen. Insbesondere ist auch die Wirtschaftlichkeit im Hinblick auf die Schutzwirkung zu betrachten. Wenn auch die technische Machbarkeit des HRB gegeben ist, wird das Hochwasserschutzkonzept mit der erweiterten technischen Lösung angepasst und als Vorzugslösung mit den Beteiligten und der Genehmigungsbehörde abgestimmt. Dann werden umfangreiche Planungen vorgenommen, um die Genehmigungen der Vorhaben durch Planfeststellung zu erreichen. Wenn dies geschehen ist, wird über die finanzielle Einordnung entschieden.
Optimistisch könnte nachfolgende Zeitschiene in Ansatz gebracht werden (kürzeste Folge ohne Verfahrens,- Planungs- oder Finanzierungsprobleme):
Hochwasserrückhaltebecken |
Örtliche Maßnahmen |
Planung von 2011 bis 2014
Genehmigung 2015
Bau 2016 bis 2019 |
Planung 2011 bis 2012
Genehmigung 2013
abschnittsweiser Bau 2014 bis 2017 |
Zwischenzeitlich sollten an besonderen Brennpunkten vorgezogene oder zwischenzeitlich wirkende Maßnahmen zur Abminderung der Hochwassergefahr in den Orten entstehen. Die LTV wird hierzu mit den Bürgern und der Stadtverwaltung Chemnitz eng zusammen arbeiten.
gez.
Christian Zschammer
Betriebsleiter
Betrieb Freiberger Mulde Zschopau in der Landestalsperrenverwaltung Sachsen
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